pflanze bäume – rette leben

Schmuckholz wird an geschützten Arbeitsplätzen der Quellenhof-Stiftung in Winterthur hergestellt und steht für stylishen Holzschmuck aus nachhaltiger und fairer Schweizer Produktion. Nachhaltig deshalb, weil Schmuck aus Holz einfach Sinn macht. Wir gehen aber noch einen Schritt weiter:

Für jedes verkaufte Schmuckstück wird ein Baum gepflanzt.

Schon der Planungsphase von Schmuckholz.ch hegten wir den Wunsch, dass unsere Kunden nicht nur coolen und nachhaltigen Schmuck aus Holz kaufen, sondern dass damit gleichzeitig eine sinnvolle Sache unterstützt wird. Manchmal müssen Visionen und Ideen reifen. Es dauerte einen Moment, bis uns klar wurde: Die Verbindung von ökologisch sinnvollem Holzschmuck und der Aufforstung von Wäldern ist einfach genial! Wir verkaufen ein Produkt aus Holz und pflanzen den Rohstoff gleich wieder an. Nun mussten wir nur noch den geeigneten Partner finden, mit dem wir diese Vision umsetzen konnten.

Moment, werden da tatsächlich Bäume gepflanzt?

Ja, das ist tatsächlich so. Allerdings pflanzen wir die Bäume nicht selbst. Wir sind offizieller Partner von Eden Reforestation Projects, einer Non-Profit-Organisation, die einige bemerkenswerte Projekte in verschiedenen Ländern betreibt. Es macht auch viel mehr Sinn, diese Bäume in Entwicklungsländern zu pflanzen: Dort haben sie nicht nur eine positive Auswirkung auf das Klima, sondern ermöglicht den Menschen in diesen Ländern durch die Aufforstungsprojekte ein gesichertes Einkommen. 

Aber was reden wir, überzeuge Dich selbst mit diesem kurzen Video-Portrait:

Unser Partner «Eden Reforestation Projects» hilft, die extreme Armut in verschiedenen Ländern zu bekämpfen und forstet gesunde Wälder auf, indem lokale Dorfbewohner jedes Jahr Millionen von Bäumen pflanzen.

Die Zerstörung gesunder Waldsysteme verursacht so viele verschiedene Probleme. Bäume bieten Tieren Lebensraum, halten Wasserquellen sauber, kontrollieren Überschwemmungen und Erosion und tragen dazu bei, den Boden mit Nährstoffen zu versorgen, die für die Landwirtschaft benötigt werden. Wenn Bauern nichts anbauen können, scheitern ihre Farmen und sie haben keine andere Wahl, als in die überfüllten Städte zu ziehen, um Arbeit zu suchen. Oft müssen sie sich selbst oder ihre Familien in die Sklaverei stürzen, um zu überleben.

Edens weltweite Arbeit zielt darauf ab, Armut zu lindern und sozioökologische Systeme durch intensive Aufforstungsarbeiten in einer Vielzahl von Waldlebensräumen wiederherzustellen. Von der Befähigung von Frauen bis zur Bindung von CO2 sind die Auswirkungen der Arbeit vielfältig.

Projekte zur Aufforstung von Wäldern

Unser Partner „Eden Reforestation Projects“ wirbt in verschiedenen Ländern lokale Dorfbewohner an, um Bäume zu pflanzen. Dies gibt diesen Menschen ein sicheres Einkommen, damit sie wieder für ihre Familien sorgen können. Mit fortschreitender Aufforstung entstehen wieder gesunde Wälder, was dazu führt, dass den vielen negativen Auswirkungen der Abholzung entgegengewirkt werden kann.

Es folgen die Länder, in welchen «Eden Reforestation Projects» Aufforstungsprojekte betreibt.

Nepal

Nepal ist eines der ärmsten und am wenigsten entwickelten Länder der Welt. Die ländlichen Dorfbewohner in Nepal sind in Bezug auf Nahrung, Unterkunft und Einkommen direkt von ihrer natürlichen Umgebung abhängig. Wenn die lokale Umwelt beschädigt oder zerstört wird, sind die Armen die ersten, die die negativen Auswirkungen zu spüren bekommen. Sie sind gezwungen, in Randgebieten zu leben und sind grossen Risiken ausgesetzt. Ohne finanzielle Ressourcen oder das Wissen, gefährdete Ressourcen nachhaltig zu verwalten, bauen sie ihr Land oftmals weiter ab, um zu überleben. Es ist ein Teufelskreis, denn so wird ihre Armut weiter gefördert.

Eden setzt sich für die Bekämpfung der Armut und die Wiederherstellung der Umwelt im ganzen Land ein und hat bereits über 3 Millionen Bäume gepflanzt. Unser Partner hat seit 2015 in drei verschiedenen Regionen des Landes gearbeitet, darunter eine Partnerschaft mit dem Chitwan-Nationalpark, einem Weltkulturerbe in Nepal. Durch die Partnerschaft mit dem Nationalparksystem trägt Eden zum Schutz und zur Schaffung einer aufgeforsteten Pufferzone bei, die für den Schutz des Lebensraums der Tiere von entscheidender Bedeutung ist.

Madagaskar

Madagaskar ist mehr als nur eine Insel aus einem Zeichentrickfilm. Es ist eine Nation mit über 200’000 Pflanzen- und Tierarten, die es nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Aber mehr als 90% der ursprünglichen Wälder Madagaskars wurden zerstört, wodurch ganze Tierarten vertrieben wurden und die Fähigkeit der Madagassen, Landwirtschaft zu betreiben und zu überleben, beeinträchtigt wurde. Ganze Mangrovenmündungen sind verschwunden, das Terrain wird ungehindert vom Meer erodiert.

Eden begann seine Arbeit in Madagaskar im Jahr 2007 mit der Wiederherstellung von ökologisch zerstörten Mangrovenmündungen im Nordwesten des Landes. Mangrovenwälder sind essentielle Ökosysteme, deren dichte Wurzeln als Anker für den Boden und die Küste dienen, um Erosion zu verhindern und eine Barriere zwischen rauen Ozeansystemen und Land zu schaffen. Was 2007 vor allem mit der Wiederherstellung und Wiederaufforstung von Mangroven begann, umfasste 2012 eine Vielzahl einheimischer Laubbaumarten. Zu den Partnern von Eden gehören zwei Nationalparksysteme, die die Wiederaufforstung und Wiederbelebung des natürlichen Lebensraums für gefährdete und endemische Tierarten zum Ziel haben.

Haiti

Nach jahrzehntelanger Arbeit und Millionen von Dollar, die von der internationalen Gemeinschaft investiert wurden, bleibt Haiti eines der umweltschädlichsten Länder der Erde. Da 98 % der haitianischen Wälder bereits verschwunden sind, werden nach Schätzungen der Vereinten Nationen jedes Jahr 30 % der verbleibenden Bäume zerstört. Die Mehrheit der haitianischen Bevölkerung verwendet hauptsächlich Holzkohle zum Kochen, und die Holzkohleproduktion ist eine der Hauptursachen für die anhaltende Entwaldung von Haiti. Das wiederum verstärkt die Auswirkungen von Wirbelstürmen und trägt zur Bodendegradation bei, wodurch die Menschen nicht mehr in der Lage sind, ihre Lebensmittel selbst anzubauen.

Die jahrelangen ökologischen Verwüstungen in Haiti haben einige schwerwiegende Konsequenzen nach sich gezogen, zum Beispiel schwerwiegende Ernteausfälle, Überschwemmungen, Bodenerosion und Wassermangel. In Haiti werden die zerstörerischen Auswirkungen des Systems durch den fehlenden Schutz der einheimischen Wälder und Mangrovensysteme noch verstärkt. Um dem entgegenzuwirken, arbeitet Eden im Rahmen von Partnerschaften direkt mit lokalen Führungskräften zusammen, um Bäume bis zur Reife zu pflanzen und zu schützen. Auf diese Weise trägt Eden dazu bei, die natürliche Umwelt wiederherzustellen und Agroforstwirtschaft für die Ernährungssicherheit zu ermöglichen.

Indonesien

Indonesien besteht aus über 17’000 Inseln und ist eine der artenreichsten Regionen der Erde. Auf diesen Inseln leben 12 % der Säugetiere, 16 % der Reptilien und Amphibien und 17 % der Vögel der gesamten Welt sowie 25 % der weltweiten Fischpopulationen. Auf diesen 17’000 Inseln leben 135 bedrohte Säugetierarten, darunter der vom Aussterben bedrohte Sumatra-Tiger, der Orang-Utan, das Java-Nashorn und der Sumatra-Elefant.

Schätzungsweise 40 Millionen Indonesier in ländlichen Gebieten sind in hohem Masse auf die Artenvielfalt ihrer Umwelt angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Traditionelle Fischer sind für ihren Lebensunterhalt auf die Feuchtgebiete rund um die Inseln angewiesen. In den letzten drei Jahrzehnten hat Indonesien über 40% seiner Mangrovenwälder verloren, was sich nicht nur auf die Umwelt und die Tiere auswirkt, die darauf angewiesen sind, sondern auch auf die Gemeinden, für welche dieses Ökosystem überlebenswichtig ist.

«Eden Reforestation Projects» arbeitet mit lokalen Dorfbewohnern auf der Insel Biak zusammen, um diese einzigartigen und lebenswichtigen Waldsysteme wiederherzustellen, neu zu bepflanzen und zu schützen.

Mosambik

Mosambik liegt an der Ostküste Afrikas. 68 % der Bevölkerung lebt in ländlichen Teilen des Landes. In diesem ostafrikanischen Land leben 20 weltweit bedrohte Vogelarten und über 200 endemische Säugetierarten. Mit über 45 % der Bevölkerung, die unterhalb der Armutsgrenze lebt, ist die Bevölkerung in hohem Masse auf ihre natürlichen Ressourcen und Wälder angewiesen, um überleben zu können.

Mosambiks Mangrovenmündungen und -wälder wurden grösstenteils zerstört. Eden arbeitet mit lokalen Gemeinden und Dorfbewohnern zusammen, um diese wertvollen Waldsysteme wiederherzustellen, neu zu bepflanzen und zu schützen.

Kenia

Kenia ist ein unglaublich schöner Ort, von der Kreativität der Menschen bis zur Vielfalt seiner Landschaften und wildlebenden Tiere. Das Bedürfnis und die Begeisterung für die Wiederaufforstung in Kenia sind gross.  Kenia hat vom Hochland bis zur Küste eine aussergewöhnliche Vielfalt an Wäldern, die seit langer Zeit unzählige Gemeinden und Wildtiere beheimaten. Das kulturelle und ökologische Erbe der kenianischen Wälder ist einzigartig, leider wurden diese in den letzten Jahrzehnten nicht nachhaltig bewirtschaftet. Eden ist momentan im Aufbau der Arbeit in Kenia, konkret im Great Rift Valley und an der Nordküste Kenias:

Kijabe-Wald im Great Rift Valley

In Partnerschaft mit einer lokalen Organisation hat Eden eine Vision für ein florierendes afromontanes Ökosystem, welches Lebensraum für wildlebende Tiere, nachhaltige wirtschaftliche Möglichkeiten für lokale Familien, eine zuverlässige Wasserversorgung, Erdrutschprävention und andere wichtige ökologische Systemdienstleistungen für die umliegende Bevölkerung bietet.

Nordküste, Lamu County

In Zusammenarbeit mit einer lokalen Organisation werden die Anpflanzungsbemühungen auf die Lebensräume der Mangroven- und Küstenwälder konzentriert. Im Lamu County gibt es nur wenige Möglichkeiten für eine langfristige Beschäftigung, entsprechend ist die Armut ein grosses Problem. Die Projekte an der Nordküste werden Arbeitsplätze schaffen und wichtige Lebensräume wiederherstellen, die den Lebensunterhalt der Menschen und das kulturelle Erbe sichern.

Ich will mehr erfahren

Wenn Du mehr über die Arbeit von «Eden Reforestation Projects» erfahren möchtest, dann besuche die folgenden Links der Institution: